Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (2024)

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Mini-Computer von Apple, HP und Intel auf dem Prüfstand

Uhr

Ingolf Leschke

Sven Schulz

Statt eines klobigen Desktop-PCs wünschen Sie sich Beinfreiheit unter dem Schreibtisch? Dann ist ein Mini-PC die ideale Wahl. Welches Modell am meisten draufhat, verrät der Mini-PC-Test von 14 aktuellen Modellen.

Inhaltsverzeichnis öffnen

Platz

1

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (1)

Testnote

2,3

gut

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (2)

Testsieger

HP

Pro Mini 400 G9 (D6B240EA)

PRO

  • Sehr hohes Arbeitstempo
  • Extrem leise
  • Arbeitsspeicher und SSD aufrüstbar
  • Steckplatz für 2,5-Zoll-Speicher

KONTRA

  • Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam

Nicht verfügbar!

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Platz

2

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (3)

Testnote

2,3

gut

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (4)

CSL

X300 (83944)

PRO

  • Sehr hohes Arbeitstempo
  • Sehr großer Arbeitsspeicher
  • Sehr leise
  • Festplatte und SSD nachrüstbar

KONTRA

  • Wenig Anschlüsse auf der Vorderseite

Nicht verfügbar!

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Platz

3

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (5)

Testnote

2,3

gut

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (6)

Intel

NUC 13 NUC13ANKI7

PRO

  • Sehr schnelles Arbeitstempo
  • Zwei USB-4.0-Buchsen
  • Leise und sparsam

KONTRA

  • Arbeitsspeicher, Speicher und Betriebssystem müssen extra gekauft und installiert werden

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Platz

4

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (7)

Testnote

2,3

gut

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (8)

Intel

NUC 12 NUC12DCMi7

PRO

  • Sehr starker Prozessor
  • Lässt sich gut aufrüsten
  • Arbeitet recht leise
  • Sehr kompakt

KONTRA

  • Grafikkarte, RAM und Speicher fehlen

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

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Platz

6

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (11)

Testnote

2,7

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (12)

Kiebel

PC Energie-Spar PC [Eco Gold Slim 12] (185865)

PRO

  • Sehr hohes Tempo bei Office-Programmen
  • Sehr leise
  • Geringer Stromverbrauch

KONTRA

  • Keine Anschlüsse auf der Vorderseite
  • Tastatur und Maus nicht mitgeliefert

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

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Platz

7

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (13)

Testnote

2,8

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (14)

Apple

Mac mini 2020 M1

PRO

  • Sehr hohes Arbeitstempo
  • Sehr leise
  • Sehr kompakt

KONTRA

  • Noch nicht alle Software angepasst
  • Nicht aufrüstbar

Nicht verfügbar!

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Platz

8

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (15)

Testnote

2,9

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (16)

Intel

NUC 11

PRO

  • Hohes Arbeitstempo
  • Geringer Stromverbrauch
  • Sehr kompakt
  • Speicher aufrüstbar

KONTRA

  • Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

9

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (17)

Testnote

3,0

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (18)

Apple

Mac Mini 2018

PRO

  • Hohes Arbeitstempo
  • Sehr leise
  • Sehr geringer Stromverbrauch
  • Sehr klein und leicht

KONTRA

  • Hoher Preis

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Platz

10

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (19)

Testnote

3,1

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (20)

One

Mini Gaming PC Ultra AR01

PRO

  • Hohes Arbeitstempo
  • Hohes Spieletempo
  • Viele Anschlüsse

KONTRA

  • Tastatur und Maus fehlen
  • WLAN und Bluetooth nur gegen Aufpreis

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Platz

11

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (21)

Testnote

3,4

befriedigend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (22)

Geekom

MiniAir 11

PRO

  • Extrem klein
  • Sehr ­geringer Stromverbrauch
  • Sehr leise

KONTRA

  • Geringes Tempo
  • Tastatur und Maus nicht mitgeliefert.

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Platz

12

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (23)

Testnote

3,7

ausreichend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (24)

MSI

Cubi N ADL

PRO

  • Arbeitet geräuschlos
  • Sehr sparsam
  • Vergleichsweise günstig

KONTRA

  • Langsames Arbeitstempo
  • Tastatur und Maus nicht mitgeliefert

Nicht verfügbar!

Platz

13

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (25)

Testnote

3,7

ausreichend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (26)

Intel

Compute Card (CD1M3128MK)

PRO

  • Extrem klein
  • Hohes Arbeitstempo

KONTRA

  • Magere Ausstattung
  • Für Spiele zu langsam

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

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Platz

14

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (27)

Testnote

3,8

ausreichend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (28)

CSL

Mini PC 85391

PRO

  • Extrem klein
  • Sehr sparsam
  • Große SSD
  • Arbeitet lautlos.

KONTRA

  • Sehr geringes Tempo
  • Sehr kleiner Arbeitsspeicher

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

15

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (29)

Testnote

3,9

ausreichend

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (30)

Zotac

ZBOX PI336 Pico (ZBOX-PI336-W5C)

PRO

  • Sparsam
  • Arbeitet geräuschlos
  • Genug Leistung für das Surfen im Internet

KONTRA

  • Sehr langsames Arbeitstempo
  • Lässt sich nicht aufrüsten

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Kompakt und mit den wichtigsten Anschlüssen etwa für

Monitor

,

Maus

und

Tastatur

ausgestattet, nehmen Mini-PCs nur wenig Platz auf dem Schreibtisch im Home-Office ein. Aber steckt in den extrem kleinen Computern auch genügend Leistung? COMPUTER BILD hatte 14 aktuelle Modelle für Sie im großen Mini-PC-Test.

Testsieger: HP Pro Mini 400 G9

HP

Pro Mini 400 G9 (D6B240EA)

  • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (33)Sehr hohes Arbeitstempo
  • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (34)Extrem leise
  • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (35)Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam

Richtig schnell und schön leise beim Arbeiten (nur 0,1 Sone) – der

HP Pro Mini 400 G9

ist ein schneller PC im Mini-Format. Den Profi-Anspruch des HP zeigen die viele Anschlüsse, darunter gleich drei für Monitore und mehr als ein halbes Dutzend USB-Buchsen. Prima: Tastatur und Maus gibt es serienmäßig dazu. Zocken mag der HP nicht, dafür ist die Grafik im Prozessor zu langsam. Dafür stimmt das Preis-Leitungs-Verhältnis: Aktuell (Stand: Juni 2023) ist der HP ab etwa 560 Euro zu haben.

Für Gamer: Intel NUC 12 Extreme Dragon Canyon

Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (36)Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (37)

Intel

NUC 12

      Den Spitzenplatz für Gamer ergattert der

      Intel NUC 12 Extreme Dragon Canyon

      . Das handliche Gerät gehört zu den Kraftmeiern unter den Mini-PCs und gefiel im Test mit starkem Core-i9-12900-Prozessor der aktuellen Alder-Lake-Serie. Er verfügt über acht Kerne des Typs "Golden Cove" (P-Kerne) und eignet sich gut für leistungshungrige Software wie Adobe Photoshop. Weitere acht Kerne des Typs "Gracemont" (E-Kerne) bewältigen einfache Office-Aufgaben. Dabei bleibt der Mini-PC angenehm leise. Größtes Manko: Eine Grafikkarte, RAM und Speicher sind nicht enthalten. Preislich liegt die Barebone-Ausführung bei knapp über 1.500 Euro (Preis zum Testzeitpunkt).

      Preistipp: Intel NUC 11

      Intel

      NUC 11

      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (40)Hohes Arbeitstempo
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (41)Geringer Stromverbrauch
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (42)Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam

      Nichts für jeden PC-Nutzer, wer aber einen extrakleinen, leisen und sparsamen PC mit ordentlich Power zum Arbeiten sucht und sich nicht scheut, Speicher in den

      Intel NUC 11

      zu stecken, kann bedenkenlos zuschlagen. Keine Selbstverständlichkeit bei einem Mini-PC: Der NUC bringt reichlich An­schlüsse mit, darunter gleich zweimal HDMI und eine superschnelle Netzwerkbuchse. Beim Kauf bedenken: Händler bieten den NUC meist als Barebone an – Speicher, Betriebssystem, Tastatur und Maus müssen Sie extra bestellen. Erhältlich ist der Intel NUC 11 für knapp 140 Euro (Preis zum Testzeitpunkt).

      So testet COMPUTER BILD Mini-PCs

      Für Mini-PCs hat COMPUTER BILD ein aufwendiges Testverfahren entwickelt. Die wichtigsten Punkte sind:

      Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (43)

      Geschwindigkeit

      Ein schneller Computer zahlt sich nicht nur beim Gaming aus, sondern auch im Büroalltag. Wie flott ein PC tatsächlich arbeitet, ermitteln unterschiedliche Benchmark-Tests, die automatisiert ablaufen. Hier setzt das COMPUTER BILD-Labor sowohl eigens programmierte Benchmark-Tools als auch Industriestandards ein. Die Gaming-Performance testet die Redaktion in unterschiedlichen Auflösungen sowie Detail-Einstellungen und ermittelt die dargestellten Bilder pro Sekunde (FPS).

      Ausstattung

      Die eingebauten Komponenten nimmt das Labor genau unter die Lupe. Dabei zählen neben Typ und Ausführung der Bauteile Aufrüstbarkeit und Erweiterungsmöglichkeiten. Auf dem Prüfstand stehen zum Beispiel die Festplatte, der Arbeitsspeicher und die vorhandenen Anschlüsse. WLAN-Frequenz und Bluetooth-Version inspiziert die Redaktion ebenso wie Speicherkartenleser und Laufwerke.

      Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (44)

      Betrieb

      Spezialmikrofone messen in einem schallisolierten Raum das Betriebsgeräusch im normalen Arbeitsbetrieb und unter Volllast. Wer seinen PC häufig nutzt, freut sich über einen niedrigen Stromverbrauch. Diesen misst die Redaktion im laufenden Betrieb, im Stand-by-Modus und in ausgeschaltetem Zustand.

      Viele unterschiedliche Mini-PCs im Test

      Unter den Zwergen gibt es enorme Unterschiede in Sachen Größe, Leistung und Design: Während die meisten Mini-PCs wie der Medion Akoya S62004 an ein externes DVD-Laufwerk erinnern, präsentiert sich der

      BleuJour Kubb Mini

      als Designerwürfel mit zwölf Zentimeter Kantenlänge, über den sich andere Gewänder stülpen lassen. Die sind richtig teuer: 90 Euro kostet ein einfaches Design, ein Holz-Cover satte 230 Euro. Größe und Formgebung sind bei Mini-PCs aber tatsächlich – im Gegensatz zu einem Desktop-PC – maßgeblich. Ein großes Gehäuse bietet innen meist genug Platz für zusätzliche Hardware und außen für genügend Anschlüsse. Und logisch: Je kleiner der Mini-PC, desto weniger Raum ist für Speicher und Ports vorhanden. Nur wenige, sehr kleine Komponenten finden Platz in einem Mini-PC. Das macht sich beim Nachrüsten bemerkbar, oft sind im Inneren alle Steckplätze besetzt. In den meisten Minis fehlt der Platz für ein Netzteil. In vielen Fällen ist die ausgelagerte Stromversorgungseinheit so groß wie der PC selbst und muss irgendwo hinter dem Schreibtisch verschwinden. Einige Rechenzwerge begnügen sich mit einem kompakten Netzstecker samt integriertem Netzteil. Immerhin entsteht so keine zusätzliche Abwärme in den Mini-PCs, eine zusätzliche Belüftung ist also nicht nötig.

      Mini-Computer-Test: Die Kandidatenauswahl

      Beim Kauf eines Mini-PCs haben Sie die Wahl: Möchten Sie einen sofort einsatzfähigen Mini-PC oder einen Barebone ("blanker Knochen")? Letztgenannte Systeme kommen fast immer ohne Arbeitsspeicher, SSD oder Festplatte, auch ein Betriebssystem fehlt. Bevor so ein PC einsatzbereit ist, müssen Sie also noch Geld investieren und Hand anlegen.

      Mini-PCs: Reif fürs Büro, bedingt zum Spielen

      Wer gern aktuelle Videospiele spielt, weiß, wie wichtig – aber auch wie groß – Grafikkarten mittlerweile sind. Moderne Modelle wiegen mit 1,4 Kilogramm nicht selten das Dreifache eines Mini-PCs. Prozessoren, SSDs und Arbeitsspeicher sind derweil kleiner denn je, weshalb die Minis trotz ihrer Maße einiges an Rechenleistung mitbringen. In den Tempomessungen erreichten sie das Niveau von Notebooks der gleichen Preisklasse. Die spürbarsten Leistungsunterschiede verursacht dabei die CPU. Wie schnell ein AMD Ryzen 5 5600G oder Intel Core i5-12500T arbeitet, zeigen beispielsweise CSL Mini-PC X300 und HP Pro Mini 400 G9. Die erledigen Office-Aufgaben nur geringfügig langsamer als ein großer Desktop-PC. Spürbar behäbiger werkeln Minis wie der

      Asus PN40

      , die mit schwächeren Prozessoren bestückt sind (etwa einem Intel Celeron N4100 oder einem Pentium Silver J5040). Diese Prozessoren zählen zu den Schlusslichtern von Intels CPU-Palette, taugen in Kombination mit genügend Arbeitsspeicher (mindestens 8 Gigabyte) und einer flotten SSD aber durchaus für Office-Aufgaben. Wer nach Feierabend Lust auf Videospiele hat, findet mit dem Intel NUC 12 Extreme Dragon Canyon einen waschechten Gaming-PC.

      Intel Compute Card: PC im Mikro-Format

      Intel

      Compute Card (CD1M3128MK)

      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (47)Extrem klein
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (48)Hohes Arbeitstempo
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (49)Magere Ausstattung
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (50)Für Spiele zu langsam

      Besonders handlich ist die

      Intel Compute Card

      . Sie misst kaum mehr als eine Scheckkarte. Zur Nutzung ist jedoch ein separat erhältliches Dock nötig, das neben der Verbindung von Monitor, Tastatur und Maus zur Stromversorgung des Intel-Winzlings dient. Im Inneren beherbergt der Rechner unter anderem einen besonders sparsamen Core-m3-7Y30-Prozessor. Zum Arbeiten reicht die Power völlig, für Spiele ist die Compute Card jedoch ungeeignet. Knapp bemessen ist der Speicher: Nur 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine SSD mit 118 Gigabyte müssen reichen. Bei Office-Anwendungen stellt das kein Problem dar, für Fotobearbeitung und Videoschnitt ist es jedoch zu wenig. Erhältlich ist die Intel Compute Card für knapp 500 Euro (Preis zum Testzeitpunkt).

      Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (51)

      Langsam, aber sparsam

      Bei der Leistung müssen Nutzer und Nutzerinnen von Mini-PCs also Abstriche machen, aber das hat auch Vorteile – die Rechner verbrauchen wenig Energie, alle Testkandidaten sind Sparfüchse. Doch auch hier gibt es große Unterschiede: Der energiehungrigste Kandidat Silentmaxx Kenko H155S genehmigte sich im Normalbetrieb 37 Watt, nicht wirklich viel, doch es geht besser. Der HP Pro Mini 400 G9 kommt trotz leistungsstarken Prozessors mit 19 Watt aus, Sparmeister im Test war der CSL Narrow Box Ultra HD Compact V5 mit gerade einmal 11 Watt. Mini-PCs arbeiten meist flüsterleise – perfekt für konzentriertes Arbeiten oder den Einsatz im Wohnzimmer. Einige malochen sogar komplett geräuschlos. Das sind meist Geräte mit schwächerem Prozessor, es geht aber auch mit leistungsstärkeren Chips – wie der Silentmaxx Kenko H155S zeigt. Bei diesem Modell führen riesige Kühlrippen die Wärme ab (siehe Bild oben).

      Besser bestückt als übliche Notebooks

      Generell hängt die Anschlussvielfalt eines Mini-PCs von seiner Größe ab. Im Vergleich mit üblichen Notebooks bieten die meisten Rechner mehr Buchsen. Schnelle USB-3.2-Anschlüsse hat jedes der getesteten Modelle. Die meisten Mini-PCs sind mit mindestens einer USB-Typ-C-Buchse ausgestattet. Viele getestete Geräte haben einige Anschlüsse an der Front, sodass Nutzer und Nutzerinnen schnell und einfach externe Festplatten oder Headsets anstöpseln. Besonders viele Anschlüsse bietet der Testsieger, der HP Pro Mini 400 G9: Hier gibt es schon auf der Vorderseite drei USB-Buchsen, hinten sind es noch einmal sechs. Dazu kommen gleich drei Monitorbuchsen (HDMI und zweimal DisplayPort). Ins Netz geht es (noch) überwiegend per WLAN-ac, bei neueren Geräten wie dem Testsieger von HP, dem CSL Mini-PC X300, dem Kiebel Mini-PC Deluxe 12 + WiFi und dem Minisforum Deskmini ist sogar schnelles WLAN-ax an Bord.

      Mini-PCs: Nachrüsten? Klappt nur bedingt!

      Wenn einem Desktop-PC nach einigen Jahren die Puste ausgeht, lässt er sich in der Regel mit neuer Hardware vergleichsweise einfach verjüngen. Bei den Mini-PCs sind die Aufrüstmöglichkeiten deutlich eingeschränkt. Mehr Speicher passt in die meisten, aber: In vielen Modellen wie dem BleuJour Kubb etwa ist so gut wie jeder Steckplatz belegt, da hilft nur noch der Austausch von Komponenten wie SSDs. Bei etwas größeren Modellen wie dem Akoya S62004 ist immerhin Platz für eine weitere 2,5-Zoll-SSD oder mehr Arbeitsspeicher. Besonders viel Speicher lässt sich beim CSL Mini-PC X300 nachrüsten. Hier passen noch eine Festplatte oder SSD im gängigen 2,5-Zoll-Format sowie eine Mini-SSD (M.2 22x42 Millimeter) rein. Komponenten wie Grafik- und Soundkarten finden nur in seltenen Fällen ihren Weg in einen Mini-PC, bei den getesteten Modellen nur beim Intel NUC 12 Extreme Dragon Canyon.

      Fazit: Mini-PCs im Test

      An die Spitze schafft es der HP Pro Mini 400 G9. Er überzeugte mit hohem Arbeitstempo und vielen Erweiterungsmöglichkeiten. Deutlich teurer – dafür spieletauglich – ist der Intel NUC 12 Extreme Dragon Canyon mit extrastarkem Core-i9-12900-Prozessor und einer extra Grafikkarte. Wer einen besonders kleinen, leisen und sparsamen PC mit ordentlich Power zum Arbeiten sucht und sich nicht scheut, Speicher in den Intel NUC 11 zu stecken, darf bedenkenlos zuschlagen.

      Apple-Alternative: Der Mac mini 2023 M2

      Apple

      Mac mini M2 (2023)

      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (54)Sehr hohes Arbeitstempo
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (55)Sehr leise
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (56)Sehr kleine SSD
      • Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (57)Tastatur und Maus nur gegen Aufpreis

      Falls es nicht unbedingt ein Windows-Rechner sein muss, lohnt sich der Blick auf den Apple Mac mini 2023 M2 – eine kleine Kiste mit viel Tempo. Für die meisten Mac-User ist schon der kleinste Mac mini 2023 M2 (getestetes Modell MMFJ3D/A) schnell genug. Er lässt ältere Macs mit Intel-Chip ziemlich alt aussehen. Den vollständigen

      Test des Apple Mac mini 2023 M2 lesen Sie hier

      .

      Die wichtigsten Fragen zu Mini-PCs

      Was braucht ein Mini-PC?

      Das kommt auf die Anwendung an. Wer nur einfache Internet- und Office-Aufgaben erledigen will, kommt mit einem Einstiegsprozessor, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer SSD mit 256 Gigabyte Speicher zurecht. Wer mit einem Mini-PC jedoch auch Fotos und Videos aufwendig bearbeiten möchte, braucht einen Mini-PC mit einem Oberklasseprozessor, 16 Gigabyte Speicher und einer SSD mit schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss sowie 1 Terabyte Speicher.

      Was kostet ein Mini-PC?

      Einstiegsmodelle ohne Windows 11, SSD und Arbeitsspeicher gibt es bereits für 140 Euro. Voll ausgestattete Mini-PCs mit starkem Prozessor kratzen an der 1.000-Euro-Marke – oder reißen sie sogar.

      Sind Mini-PCs zu empfehlen?

      Für Internet- und Office-Aufgaben: generell ja. Nutzer und Nutzerinnen sollten jedoch bedenken, dass sich Mini-PCs oft schlecht oder gar nicht aufrüsten lassen.

      Welcher Mini-PC taugt als Media-Center?

      Als Media-Center eignen sich prinzipiell alle Mini-PCs. Da sie dann oft als Datenlager dienen, sollte das gewählte Modell reichlich SSD- oder Festplattenspeicher bereitstellen.

      Was kann man mit einem Mini-PC machen?

      Je nach Modell und Leistungsklasse lassen sich mit Mini-PCs die gleichen Aufgaben erledigen wie mit großen Schreibtisch-PCs. Eine Ausnahme: Fürs Zocken aktueller Spiele sind sie meist nicht geeignet.

      Was muss ein Mini-PC mitbringen?

      Das kommt auf die Anwendung an. Wer nur einfache Internet- und Office-Aufgaben erledigen will, kommt mit einem Einstiegsprozessor, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer SSD mit 256 Gigabyte Speicher zurecht. Wer mit einem Mini-PC jedoch Fotos und Videos aufwendig bearbeiten möchte, braucht einen Mini-PC mit einem Oberklasseprozessor, 16 Gigabyte Speicher und einer SSD mit schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss sowie 1 Terabyte Speicher.

      Wie schließe ich einen Mini-PC an?

      Sie müssen einen Bildschirm mit dem Mini-PC verbinden, das klappt meist per HDMI-Anschluss. Weiterhin klemmen Sie ein Tastatur-Maus-Set per USB an den Rechner. Obendrein braucht der Mini-PC Energie per Netzkabel (und Netzteil). Ins Netz gehen die kleinen Rechner oft per WLAN.

      Die besten Mini-PCs im Vergleich

      Die besten Mini-PCs im Vergleich
      PlatzProduktTestnoteZum Angebot
      1.

      HP

      Pro Mini 400 G9 (D6B240EA)

      2,3

      gut

      2.

      CSL

      X300 (83944)

      2,3

      gut

      3.

      Intel

      NUC 13 NUC13ANKI7

      2,3

      gut

      4.

      Intel

      NUC 12 NUC12DCMi7

      2,3

      gut

      5.

      Apple

      Mac mini M2 (2023)

      2,7

      befriedigend

      6.

      Kiebel

      PC Energie-Spar PC [Eco Gold Slim 12] (185865)

      2,7

      befriedigend

      7.

      Apple

      Mac mini 2020 M1

      2,8

      befriedigend

      8.

      Intel

      NUC 11

      2,9

      befriedigend

      9.

      Apple

      Mac Mini 2018

      3,0

      befriedigend

      10.

      One

      Mini Gaming PC Ultra AR01

      3,1

      befriedigend

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      Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich (2024)

      FAQs

      Mini-PC-Test: 14 extrakleine Computer im großen Vergleich? ›

      Im Vergleich zu einem normalen Desktop sind Mini-PCs bemerkenswert sparsam und verbrauchen weniger Energie als normale Desktops, selbst wenn sie voll ausgelastet sind. Wenn ein Mini-PC den höchsten Stromverbrauch hat, verbraucht er höchstens 65 Watt, das ist also positiv zu berücksichtigen.

      Was ist besser PC oder Mini-PC? ›

      Im Vergleich zu einem normalen Desktop sind Mini-PCs bemerkenswert sparsam und verbrauchen weniger Energie als normale Desktops, selbst wenn sie voll ausgelastet sind. Wenn ein Mini-PC den höchsten Stromverbrauch hat, verbraucht er höchstens 65 Watt, das ist also positiv zu berücksichtigen.

      Welches sind die besten Mini-PCs? ›

      Tests & Vergleich 2024: Die besten Mini-PCs im Überblick
      • Testsieger unter den Mini-PCs mit Windows: HP Pro Mini 400 G9.
      • Preis-Leistungs-Sieger unter den kleinen PCs: Ouvis AMR5.
      • Winziger Mini-PC für Office-Aufgaben: Blackview MP80.
      • Lüfterloser Mini-PC im kompakten Format: Orbsmart AW-15L.
      May 27, 2024

      Wann macht ein Mini-PC Sinn? ›

      Micro- oder Mini-PCs sind meist mit passiven Kühlsystemen und SSD ausgestattet, die völlig leise arbeiten. Wenn Sie im Büro bisher durch das ständige Summen Ihres Computers gestört wurden, haben Sie einen guten Grund, einen dieser Kompakt- oder Mini-Computer zu kaufen.

      Welche Vorteile hat ein Mini-PC gegenüber einem Laptop? ›

      Mini PC oder Laptop? Eine Gegenüberstellung
      Mini PCLaptop
      Mobil nutzbarNeinJa
      LautstärkeBesonders leiseLauter
      LüfterIn der Regel lüfterlosJa
      Remote ArbeitenJaJa
      3 more rows

      Wie lange hält ein Mini-PC? ›

      Bei angemessener Pflege und regelmäßiger Wartung können Mini-PCs durchschnittlich 5 bis 8 Jahre halten.

      Was kann man mit einem Mini-PC alles machen? ›

      Mini-PCs eignen sich bestens, um online zu arbeiten, Text zu verarbeiten oder Präsentationen vorzubereiten. Dabei besitzen sie alle Möglichkeiten eines vollwertigen Computers. Mini-PCs machen den Arbeitsplatz übersichtlicher und lassen sich ganz einfach in die wichtigsten Netzwerksysteme einbinden.

      Hat ein Mini-PC eine Grafikkarte? ›

      Der Mini-PC verfügt über 3 SSD-Steckplätze und 2 DDR4-RAM-Steckplätze und kann auch eine Gaming-Grafikkarte aufnehmen, dank eines freien PCI-Express 3.0 16x-Steckplatzes zur Leistungssteigerung.

      Welcher Hersteller verkauft weltweit die meisten PCs? ›

      Die PC-Hersteller mit den größten Marktanteilen weltweit sind Lenovo, HP Inc. (Hewlett-Packard) und Dell. Allein der Hersteller Lenovo brachte es im dritten Quartal 2023 auf rund 16,2 Millionen ausgelieferte PCs weltweit.

      Kann man mit einem Mini-PC zocken? ›

      Kurze Antwort: Die Antwort lautet eindeutig “Ja, aber.” Mini-PCs können tatsächlich ein ausgezeichnetes Spielerlebnis bieten, insbesondere für Gelegenheitsspieler. Sie können eine Vielzahl von Spielen mühelos bewältigen und bieten reibungslose Bildraten und visuell beeindruckende Grafiken.

      Kann man einen Mini-PC aufrüsten? ›

      Während dieser Zeit ist die brennende Frage vieler Benutzer, ob es möglich ist, einen Mini-PC zu aktualisieren. Die Antwort lautet definitiv ja! Mini-PCs bieten verschiedene Upgrade-Optionen, um mit Ihren sich ändernden Bedürfnissen Schritt zu halten.

      Wie viel Strom verbraucht ein Mini-PC? ›

      Statt der üblichen 350 oder 500 Watt sind die Netzteile der Mini-PCs meist auf 65 bis höchstens 90 Watt ausgelegt. Bei Office-Anwendungen ohne Multimedia-Elemente liegt der Stromverbrauch der Geräte lediglich bei rund 30 Watt.

      Wie groß ist ein Mini-PC? ›

      Unsere Mini-PCs im Vergleich
      Mini-PCGröße mm (LxBxH)Prozessor
      CSL Narrow Box Compact V5121 × 121 × 26Intel QuadCore N5100 bis 2800 MHz
      ASUS PN42 N100132 × 127 × 58Intel QuadCore N100 bis 3400 MHz
      ASUS PN42 N200132 × 127 × 58Intel QuadCore N200 bis 3700 MHz
      CSL Narrow Box Premium130 × 130 × 55Intel QuadCore N200 bis 3700 MHz
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      Was lohnt sich mehr Laptop oder PC? ›

      Zusammenfassung. PCs bieten bei vergleichbarer Leistung mehr fürs Geld – sie sind günstiger. Laptops eignen sich aufgrund ihrer Kompaktheit für alle, die gerne flexibel an verschiedenen Orten arbeiten. Herkömmliche PCs sind immer dann sinnvoll, wenn Sie einen festen Standort in den eigenen vier Wänden haben.

      Wie nennt man einen Mini-PC? ›

      Ein Mini-Gaming-PC – bzw. Gaming-PC mit SFF-Gehäuse (SFF = Small Form Factor) – ist genau das, was der Name vermuten lässt: ein Computer, der weniger Platz braucht.

      Warum PC und kein Laptop? ›

      Vorteile eines PCs

      Bei einem PC ist der Monitor größer als bei einem Laptop. Bildbearbeitung oder Filmabende sind hiermit besser zu machen – es sei denn, Sie verbinden Ihren Laptop mit einem zusätzlichen Bildschirm. Auch die Tastatur ist beim PC größer. Gamer sind mit einem PC meist besser bedient.

      Sind Mini-PCs für Gaming geeignet? ›

      Ja, definitiv! Obwohl Mini-PCs kompakt sind, verfügen sie über leistungsstarke Hardwarekomponenten wie moderne Prozessoren und ausreichend RAM. Dadurch sind viele unserer Modelle in der Lage, auch anspruchsvolle Aufgaben wie 4K-Videostreaming, Medienbearbeitung oder Casual Gaming mühelos zu bewältigen.

      Kann man mit einem Mini-PC Spiele spielen? ›

      Kurze Antwort: Die Antwort lautet eindeutig “Ja, aber.” Mini-PCs können tatsächlich ein ausgezeichnetes Spielerlebnis bieten, insbesondere für Gelegenheitsspieler. Sie können eine Vielzahl von Spielen mühelos bewältigen und bieten reibungslose Bildraten und visuell beeindruckende Grafiken.

      Wie viel Geld braucht man für einen guten PC? ›

      Für Einsteiger mag ein Budget von 600€ – 800€ ausreichend sein, während erfahrene Gamer möglicherweise bereit sind, 1.500€ oder mehr auszugeben. Unabhängig von deinem Budget ist es wichtig, gut informiert zu sein und Entscheidungen zu treffen, die den besten Wert für dein Geld bieten.

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      Author: Delena Feil

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      Name: Delena Feil

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      Introduction: My name is Delena Feil, I am a clean, splendid, calm, fancy, jolly, bright, faithful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.